Prof. Dr. rer. pol. Daniel Rölle ist neuer Präsident der Hochschule Fresenius Heidelberg
Die Hochschule Fresenius Heidelberg steht unter neuer akademischer Führung: Prof. Dr. Daniel Rölle wurde zum 1. November 2022 von der Hochschulleitung zum Präsidenten bestellt. Der Senat der Hochschule hat als höchstes akademisches Gremium die Ernennung bestätigt.
Prof. Dr. Daniel Rölle studierte Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Stuttgart, wo er 2005 auch zum Dr. rer. pol. promoviert wurde. Nach wissenschaftlichen Tätigkeiten in Darmstadt und Villingen-Schwenningen war er 12 Jahre an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer tätig, wo er 2017 habilitierte (Lehrbefugnis: Politik- und Verwaltungswissenschaften). Seine Lehr- und Forschungsgebiete umfassen Themen aus den Bereichen Methoden der empirischen Sozialforschung, der empirischen Verwaltungsforschung, sowie der Einstellungs- und der Medienwirkungsforschung. Nach Lehrstuhlvertretungen in Speyer und an der Universität Konstanz wechselte Daniel Rölle zum Sommersemester 2021 an die Hochschule Fresenius Heidelberg, wo er die Professur für Forschungsmethoden und Statistik begleitet.
„Als neuer Präsident der Hochschule Fresenius Heidelberg ist es mir wichtig, die Hochschule am Hochschul- und Wissenschaftsstandort Heidelberg als interessante Alternative zu den großen Hochschulen der Metropolregion Rhein-Neckar weiter zu etablieren,“ so Daniel Rölle. „Nach wie vor bietet ein Studium jungen Menschen viele Möglichkeiten, sich persönlich weiterzuentwickeln und für die berufliche Zukunft Wege zu erkennen und selbst zu gestalten. Die Hochschule Fresenius Heidelberg bietet dies in kleinen Gruppen in ihren Lehrveranstaltungen an und kann so einen intensiven Austausch zwischen Studierenden und Dozierenden aus Wissenschaft und Praxis garantieren.“
Prof. Dr. Daniel Rölle übernimmt das Amt von Prof. Dr. Burkhard Schmidt, der es nach sechs erfolgreichen Jahren als Vizepräsident und Präsident niedergelegt hat. Der Hochschule bleibt Professor Schmidt als Leiter des Bachelorstudiengangs „Psychologie“ und in der Lehre erhalten.
In derselben Senatssitzung wurde Prof. Dr. Rainer Nübel als Vizepräsident für Forschung wiederernannt und somit eine kontinuierliche Weiterführung der Forschungsaktivitäten gewährleistet. Forschung ist an der Hochschule Fresenius Heidelberg anwendungsorientiert, interdisziplinär und konzentriert sich auf den Themenkomplex Transformation. Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind als komplementäre Themenfelder Schlüsselfaktoren der Transformation und somit ebenfalls Forschungsgegenstand. Ziel ist es, die Forschung intensiv an den Bedürfnissen von Unternehmen, Kommunen und Gesellschaftsgruppen in der Region auszurichten.
„Es freut uns sehr, dass unsere aktuelle Studie zu den Auswirkungen der medialen und gesellschaftlichen Transformation auf Journalist:innen sowohl regional als auch überregional auf eine beachtliche Resonanz gestoßen ist“, so Rainer Nübel. „Jetzt werden wir einen Fokus darauf legen, wie regionale Politiker:innen die Transformation erleben.“